Redaktionelles
Sonja Andjelkovic – Verhandlungen intuitiv und ergebnisorientiert gestalten
Peter Bremicker, Lehrtrainer und Lehrsupervisor TSTA-C
Wer nicht verlieren will, muss fühlen.
Sonja Andjelkovic beschreibt sich selbst als unverbesserliche Idealistin, Leuchtturmwärterin, Steuerfrau und bisweilen Piratin. Manchmal bewegt sie sich in Gesellschaften, denen das Nötigste zum Überleben fehlt. Dabei sammelte sie in den vergangen Jahren eine Menge Erfahrungen als Beraterin in der Entwicklungszusammenarbeit, und vor allem in Verhandlungsprozessen rund um die Welt.
Unter anderem beschreibt sie in einer Reihe von Anekdoten eine Gesprächsrunde mit Tony Blair in Jerusalem, der häufig zum Abendessen direkt aus dem Fitnessstudio in Sportkluft an den Tisch kam und sich neben die Autorin setzte.
Unbestritten verfügt Sonja Andjelkovic über eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung im Verhandeln und Durcharbeiten von herausfordernden Konflikten und Prozessen. An diesen Erfahrungen lässt sie den Leser teilhaben und nutzt ihre Erfahrungen als Unterfütterung für ihr eigenes Verhandlungskonzept. Neben dem «Harvard-Verhandlungskonzept» führt sie einen ergänzenden Ansatz vor.
Sie nutzt dabei die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften, stellt Verbindungen her zu Antonio Damasio, Daniel Kahnemann oder auch zum Philosophen David Richard Precht. Der Kern ihres Verhandlungskonzepts ist die Intuition und was alles damit verbunden wird. Damit sind wir ganz nah an Ideen, Konzepten und Beschreibungen von Eric Berne, der in den fünfziger Jahren viele seine späteren Entwicklungen auf sein Buch «Intuition» aufbaute. Daraus entwickelte er die Transaktionsanalyse.
Sonja Andjelkovic plädiert für eine neue Verhandlungskultur. Diese soll eine grundlegende Änderung unserer Denk- und Handlungsgewohnheiten, sowie unserer Wirtschafts- und Geschäftsmodelle beinhalten. Damit wird deutlich, dass sie eine gesellschaftskritische und vielleicht auch eine politische Botschaft dem Leser mit auf den Weg gibt.
Die Autorin empfiehlt, in jeder Verhandlung die Intuition mit einzubeziehen. Sie greift dabei auf Übungen zurück, die sich im letzten Teil des Buches wiederfinden. Die Übungen sind durchweg lohnenswert und ohne größeren Aufwand durchführbar. Wer seine «innere Stimme» verdrängt, reduziert damit seine Möglichkeiten der Problemerkennung und Problemlösung.
Sehr wohltuend habe ich die ethische Haltung der Autorin wahrgenommen. Diese Haltung wird in der Regel, neben der Strategie und dem Einbezug der Intuition eine große Rolle spielen, um anschließend erfolgreich zu verhandeln.
Das Buch stellt einen Schatz an Einsichten, Erkenntnissen und Werten zur Verfügung. Der Stil von Sonja Andjelkovic ist dynamisch und authentisch. Die Geschichten und Fallbeispiele zeigen deutlich die Erfahrung und Kompetenz der Autorin. Gleichzeitig verbindet sie aktuelle Forschungsstudien zu einem stimmigen und runden Sachbuch.
Unter anderem beschreibt sie in einer Reihe von Anekdoten eine Gesprächsrunde mit Tony Blair in Jerusalem, der häufig zum Abendessen direkt aus dem Fitnessstudio in Sportkluft an den Tisch kam und sich neben die Autorin setzte.
Unbestritten verfügt Sonja Andjelkovic über eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung im Verhandeln und Durcharbeiten von herausfordernden Konflikten und Prozessen. An diesen Erfahrungen lässt sie den Leser teilhaben und nutzt ihre Erfahrungen als Unterfütterung für ihr eigenes Verhandlungskonzept. Neben dem «Harvard-Verhandlungskonzept» führt sie einen ergänzenden Ansatz vor.
Sie nutzt dabei die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften, stellt Verbindungen her zu Antonio Damasio, Daniel Kahnemann oder auch zum Philosophen David Richard Precht. Der Kern ihres Verhandlungskonzepts ist die Intuition und was alles damit verbunden wird. Damit sind wir ganz nah an Ideen, Konzepten und Beschreibungen von Eric Berne, der in den fünfziger Jahren viele seine späteren Entwicklungen auf sein Buch «Intuition» aufbaute. Daraus entwickelte er die Transaktionsanalyse.
Sonja Andjelkovic plädiert für eine neue Verhandlungskultur. Diese soll eine grundlegende Änderung unserer Denk- und Handlungsgewohnheiten, sowie unserer Wirtschafts- und Geschäftsmodelle beinhalten. Damit wird deutlich, dass sie eine gesellschaftskritische und vielleicht auch eine politische Botschaft dem Leser mit auf den Weg gibt.
Die Autorin empfiehlt, in jeder Verhandlung die Intuition mit einzubeziehen. Sie greift dabei auf Übungen zurück, die sich im letzten Teil des Buches wiederfinden. Die Übungen sind durchweg lohnenswert und ohne größeren Aufwand durchführbar. Wer seine «innere Stimme» verdrängt, reduziert damit seine Möglichkeiten der Problemerkennung und Problemlösung.
Sehr wohltuend habe ich die ethische Haltung der Autorin wahrgenommen. Diese Haltung wird in der Regel, neben der Strategie und dem Einbezug der Intuition eine große Rolle spielen, um anschließend erfolgreich zu verhandeln.
Das Buch stellt einen Schatz an Einsichten, Erkenntnissen und Werten zur Verfügung. Der Stil von Sonja Andjelkovic ist dynamisch und authentisch. Die Geschichten und Fallbeispiele zeigen deutlich die Erfahrung und Kompetenz der Autorin. Gleichzeitig verbindet sie aktuelle Forschungsstudien zu einem stimmigen und runden Sachbuch.