Aus den Komissionen

Tätigkeitsbericht 2017 der Ausbildungs- und Prüfungskommission (APK)

I. Die Mitglieder der APK haben sich im 2017 zu zwei Sitzungen in Bern getroffen, im Mai und im Oktober. Dies unter der Leitung der Präsidentin Maya Bentele. Im Mai wurden Anne Bonvin, die langjährige Präsidentin der APK und Raquel Boronat verabschiedet. Als neue Mitglieder der APK konnten wir Arnaud Saint Girons und Patricia Roberts begrüssen.
II. Die Ziele der APK 2018: Neu wurden die Ziele aufgeteilt in strategische und operative Ziele. Die strategischen Ziele sind übergeordnet und werden nicht jährlich angepasst. Die operativen Ziele beinhalten Aufträge der SGTA sowie weitere Aufgaben, die die APK übernimmt.
Strategische Ziele
Die APK ist Ansprechpartner für die Lehrenden der DSGTA und ASAT-SR in allen Belangen von TA-Lehren und –Lernen.
Die APK ist verantwortlich dafür, dass regelmässige Treffen der TA-Lehrenden durchgeführt werden.
Die APK ist die Kontaktstelle zwischen der EATA (PTSC) und den Schweizer Lehrenden.
Die APK stellt die Verbindung und Zusammenarbeit mit der SGfB, dem BSO und anderen nationalen Verbänden sicher.
Operative Ziele für 2018
Rezertifizierung SGfB abschliessen
Ideen und Vorschläge entwickeln, um den Abschluss der dreijährigen Grundausbildung in der schweizerischen Bildungslandschaft vergleichbar zu machen (vgl. Auftrag SGTA)
Vorgehensvorschläge für die Gleichwertigkeitsanerkennung der CTA-Prüfung und HFP psychosoziale Beratung (vgl. Auftrag SGTA)
Aktive Information der Lehrenden über wichtige Fragestellungen in der Schweiz sowie der EATA
Projekt «TA 2020» – Begleitung des Projektes durch die APK


III. Projekte 2017 Im April konnte ein wichtiges Projekt abgeschlossen werden: Die Verhandlungen mit dem BSO über die vertragliche Partnerschaft. Das bedeutet, dass ab 2018 CTA’s der Felder O und C die BSO-Anerkennung erhalten. CTA’s der Felder E und P erhalten diese via ein Sur Dossier-Verfahren.
Das SGTA-Lehrendentreffen im Juni 2017 in Biel war gut besucht. Der Hauptinhalt war das «Projekt TA 2020». Dieses beinhaltet die Idee, ein gemeinsames Schweizerisches TA-Institut zu gründen. Die Lehrenden haben entschieden, dieses Projekt weiterzuverfolgen. Inzwischen hat die APK den Auftrag erhalten, dieses Projekt zu begleiten und eine Projektgruppe ins Leben zu rufen. Am 9. Juni 2018 wird im Rahmen eines weiteren Lehrendentreffens an dieser Idee weiter gearbeitet werden.
Aktuell ist die Rezertifizierung mit der SGfB im Gange. Diese wird hoffentlich im Frühjahr 2018 abgeschlossen werden können.
In den Zielen 2018 ist festgehalten, an welchen Themen die APK aktiv arbeitet und arbeiten wird. Inzwischen ist noch eine neue Thematik dazu gekommen, die dieses Jahr insbesondere die Lehrenden der DSGTA betrifft. Die DGTA hat eine neue Regelung zur Beurteilung der schriftlichen Examensarbeiten eingeführt, die die EATA bewilligt hat. Die Deutschschweizer Lehrenden sind davon ebenfalls betroffen. Es braucht nun Gespräche untereinander und mit den Vertreter/innen der DGTA über den zukünftigen Umgang damit.
Alle diese Themen sind herausfordernd und benötigen Zeit- und Energieeinsatz von allen. Die Mitglieder der APK sind darauf angewiesen, immer wieder auch engagierte TA’ler/innen zu finden, die sich ebenfalls für die vielfältigen Aufgaben einsetzen. Herzlichen Dank an alle für ihren grossen Einsatz! Dieser Dank gilt auch Brigitte Cottens, die als Übersetzerin immer wieder dafür sorgt, dass sich alle einwandfrei verstehen.

Richterswil, im Januar 2018

Aus den Komissionen

Bericht der EATA-Delegierten der DSGTA anlässlich der GV vom 17. März 2018

Maya Bentele, TSTA/O/C
maya@bentele.ch


Der ausführliche Bericht über meine Arbeit als EATA-Delegierte ist im INFO 2/17 erschienen. Untenstehend sind einige Ergänzungen oder Vertiefungen.
Die Weltkonferenz in Berlin war 2017 ein sehr wichtiges Ereignis in der TA-Gemeinschaft. Anlässlich dieser Konferenzen treffen sich auch immer die grossen TA-Verbände. In Berlin wurde vor allem die Zusammenarbeit mit der ITAA vertieft. Dabei wurden zwei gemeinsame Themen aufgenommen. Dies ist zum einen die Planung und Koordination der Konferenzen und zum anderen die Sorge um die TA-Ausbildung. Die Dauer und Anerkennung von TA-Ausbildungen wird in vielen Ländern diskutiert. Daher erscheint es sinnvoll, weltweit gemeinsam über diese Thematik zu diskutieren und über Weiterentwicklungen nachzudenken. Es wurde dazu eine Task-Force gegründet, die sich verbandsübergreifend der Thematik annimmt.
Innerhalb der EATA ist eine Arbeitsgruppe immer noch daran, die Rolle und die Zusammenarbeit des Vorstandes (Executive Committee), der Chairs, Committees und der Delegierten weiterzuentwickeln. Auch die Rolle des Präsidenten und die Anforderungen an diese Person, stehen im Fokus. In der nächsten Council im Sommer 2018 werden sich die Delegierten mit dieser Thematik wiederum auseinandersetzen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die EATA eine lebendige Organisation ist, die sich stetig weiterentwickelt.
Der nächste Treffpunkt der EATA-Mitglieder wird die EATA-Konferenz in London sein. Vom 5. – 6. Juli 2018 wird die nächste Theory Development and Research Conference unter dem Motto: «Working at the relational edge of evidence» stattfinden. Sicherlich wird die Atmosphäre von London sehr inspirierend für diese Konferenz sein!
Im Sommer 2018 werde ich das letzte Mal in meiner Rolle als EATA-Delegierte der DSGTA an der EATA-Delegiertenversammlung teilnehmen. Nach 6 Jahren intensiver Arbeit im Council und als Mitglied des PTSC nehme ich Abschied. Ich habe viel gelernt über die EATA als Organisation und über die Zusammenarbeit in einer grossen, lebendigen Gemeinschaft. Vor allem habe ich viele Menschen kennengelernt aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Das war immer wieder herausfordernd, manchmal spannend und erheiternd, gelegentlich schwierig, in vielen Fällen erfolgreich, manchmal mit Scheitern verbunden. Und immer bereichernd! Getragen wurde ich vom Vertrauen der Mitglieder und des Vorstandes der DSGTA, vielen Dank dafür!
Meinem Nachfolger wünsche ich eine ebenso bereichernde und anregende Zeit!